Krafttraining als Vorsorge



PORÖSE KNOCHEN

Durch mechanische Kräfte wird der Knochenstoffwechsel angeregt und so können neue Zellen gebildet. Dadurch kann sich die Knochendichte verbessern, die Stabilität nimmt zu. Wer Krafttraining macht, schützt sich damit vor Knochenbrüchen, die besonders im Alter schwerwiegende Folgen für den Betroffenen haben können.

DIABETES

Nicht nur gesunde Ernährung hilft bei der Zuckererkrankung, sondern auch Ausdauer- und Krafttraining. Aufgrund einer größeren Muskelmasse durch Krafttraining kann sich die notwendige Einnahme von Blutzuckermedikamenten verringern. Dadurch kann die Lebensqualität positiv beeinflusst werden.

HERZERKRANKUNG

Wer seine Muskeln trainiert, trainiert gleichzeitig auch das Herzkreislauf-System, sodass Blutdruck und Puls bei Anstrengung nicht so hoch ansteigen. Wichtig ist allerdings, dass das Training mit weniger Gewicht und mehr Wiederholungen durchgeführt wird. Durch diese Art des Krafttrainings wird die Kraftausdauer geschult. Wer seine Muskeln kräftigt, verbrennt auch noch lange (bis zu 24 Stunden) mehr Kalorien als ohne Krafttraining. Arbeitet das Herz häufiger unter Belastung, ökonomisiert sich seine Frequenz in ruhigeren Phasen.

RÜCKENLEIDEN

Es sind häufig schwache Muskeln, die zu unspezifischen Rückenschmerzen führen. Unspezifisch, weil sie durch bildgebende Verfahren oft nicht diagnostiziert werden können. Gründe für diese Schmerzen sind meist: eine schlechte Körperhaltung, einseitige Belastungen beim Sport oder zu langes Sitzen. Durch angepasstes Krafttraining können die richtigen Muskeln gestärkt werden, dadurch werden Dysbalancen entgegengewirkt und diese ausgeglichen.

GELENKSSCHMERZEN

Krafttraining unterstützt und schützt Gelenke wie eine Manschette. Wer gezielt die Muskeln trainiert, welche um ein Gelenk herumliegen, vermindert die Gefahr einer zu hohen Belastung des Gelenks – damit wird Arthrosen aktiv entgegengewirkt. Des Weiteren kann der Heilungsprozess im Anschluss an eine Operation durch ein passendes Training der Kraft beschleunigt werden. So regeneriert man schneller und ist rascher wieder fit für den Alltag. Lange passive Schonungsphasen führen leider zwangsläufig immer zu Abbau von Muskelmasse.

STURZGEFAHR IM ALTER

Aufgrund nachlassender Koordination und Kraft im Alter kommt es gehäuft zu Stürzen, welche schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben können. Auf das Alter abgestimmtes Krafttraining kann hier Abhilfe schaffen und Stürzen vorbeugen. Die gestärkten Muskeln stabilisieren den Körper und die Gelenke. Außerdem wird der Gleichgewichtssinn trainiert und verbessert. Ein Tipp: häufiges, regelmäßiges Fahrradfahren ist eine gute Möglichkeit, den Gleichgewichtssinn auf Trab zu halten.

FAZIT

Wer sich also mit Krafttraining beschäftigt, tut nicht nur seinem Aussehen etwas Gutes, sondern arbeitet auch präventiv für seine Gesundheit. Dabei ist Regelmäßigkeit ganz wichtig. Einmaliges Krafttraining in der Woche hat schon immense Effekte auf die Gesundheit und schützt so vor den Risiken des Alters.

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