Nahrungsmittelscreen
Echte Nahrungsmittelallergien (IgE vermittelt) sind glücklicherweise eher selten. Meist sind sie an Pollenallergien gekoppelt. Die Beschwerden treten kurz nach dem Verzehr auf, so dass die meisten Betroffenen genau wissen, was sie nicht vertragen. IgG4 vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen viel häufiger vor. Die Symptome erscheinen meist erst Stunden bis Tage nach dem Verzehr. Die Ursache liegt einmal mehr in einer gestörten Darmbarrierefunktion. So gelangen Nahrungsmittelbestandteile vermehrt ins Blut. Mit Hilfe eines einfachen Bluttests (auch über die Fingerkuppe) können die Nahrungsmittel gefunden werden, die für die Beschwerden verantwortlich sind. Ist das Testergebnis negativ, sollten andere Ursachen in Erwägung gezogen werden. Reaktionen gegenüber Histamin verursachen oft Kopfschmerzen und Kreislaufreaktionen. Die Diagnostik kann über einen einfachen Stuhltest erfolgen. Eine gleichzeitige Bestimmung der DAO Aktivität (das Enzym zum Histaminabbau) bringt Hinweise betreffend der Ursache für die Histaminunverträglichkeit. Auch bei Zuckerunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Sorbit) stecken oft Enzymdefekte oder Resorptionsstörungen im Dünndarm dahinter. Kohlenhydrate gelangen in tiefere Darmabschnitte, wo sie zu Blähungen oder Durchfall führen. Stuhltests aber auch Atemgastests schaffen hier Klarheit. Einen besonderen Stellenwert in der Diagnostik nimmt die häufiger werdende Glutensensitivität ein, klar abzugrenzen von der autoimmun-bedingten Zöliakie. Lassen Sie sich von uns über die verschiedenen Diagnosemöglichkeiten beraten. Sie erhalten bei uns Testsets, die Proben können großteils bequem zu Hause abgenommen und direkt an die Speziallabore eingeschickt werden. Wir kommunizieren mit den besten Ansprechpartnern in Fragen der Labordiagnostik. Klicken Sie hier auf Behandlungskonzepte und machen Sie sich ein Bild über unsere Therapiemöglichkeiten.